Vier­tel­werk –
gutes Woh­nen für Alle.

Ein siche­res und attrak­ti­ves Wohnumfeld
für Teil­ha­be und ein sozia­les Miteinander.

Der Dort­mun­der Weg zum Umgang mit Problemimmobilien

Die Stadt Dort­mund hat in ihrer kom­mu­na­len Arbeits­markt­stra­te­gie 2016 beschlos­sen, mit einem inte­grier­ten Ansatz die Zahl der Lang­zeit­ar­beits­lo­sen zu sen­ken und gleich­zei­tig Pro­blem­im­mo­bi­li­en in Dort­mund in Wert zu set­zen, dem Woh­nungs­markt ent­las­tend zur Ver­fü­gung zu stel­len und so die Wohn­quar­tie­re in den Akti­ons­räu­men der Sozia­len Stadt zu stabilisieren.

Vor­bild für die­sen Ansatz war ein Modell­pro­jekt der Stif­tung Sozia­le Stadt und der Grün­Bau gGmbH in der Brun­nen­str. 51 im Dort­mun­der Bezirk Innen­stadt-Nord, das gemein­sam mit der Stadt Dort­mund und der kom­mu­na­len Woh­nungs­ge­sell­schaft DOGEWO21 in den Jah­ren 2013 und 2014 rea­li­siert wur­de. Im Jahr 2014 wur­de das Pro­jekt Sta­bi­li­sie­rung von Wohn­quar­tie­ren durch beschäf­ti­gungs­wirk­sa­me Sanie­rung von Pro­blem­im­mo­bi­li­en mit dem Bun­des­preis Sozia­le Stadt und dem Preis Stadt­um­bau NRW, Kate­go­rie Umgang mit Schrott­im­mo­bi­li­en ausgezeichnet.

Auf der Basis der gewon­ne­nen Erkennt­nis­se wird der dort erprob­te Ansatz nun durch die Vier­tel­werk gGmbH aus­ge­wei­tet und verstetigt.

Vier­tel­werk – das Konzept

Das Kon­zept der Vier­tel­werk gGmbH sieht fol­gen­de Pro­blem­lö­sun­gen vor:

Sanierung/Inwertsetzung von Problemimmobilien

Pro­blem­im­mo­bi­li­en, die sanie­rungs­be­dürf­tig sind und eine nega­ti­ve Strahl­kraft auf das gesam­te Quar­tier aus­üben, wer­den erwor­ben und saniert. Mit der Inwert­set­zung wer­den daher fol­gen­de Zie­le verfolgt:

  • dau­er­haf­te Ver­bes­se­rung die all­ge­mei­nen Wohnverhältnisse,
  • Besei­ti­gung städ­te­bau­li­cher Missstände,
  • Schaf­fung zukunfts­fä­hi­gen und bezahl­ba­ren Wohn­rau­mes für die Ziel­grup­pen der sozia­len Wohnraumförderung,
  • Schaf­fung eines attrak­tiv gestal­te­ten und siche­ren Wohnumfeldes.
Fassadenarbeiten
Arbeiten Sanitär-Installation

Wohn­raum­ver­sor­gung bedürf­ti­ger Personengruppen

Nach Her­rich­tung der Gebäu­de orga­ni­siert die Vier­tel­werk gGmbH eine sozi­al­ver­träg­li­che Ver­mie­tung und Bewirt­schaf­tung der Gebäu­de. Dabei greift sie auf die lang­jäh­ri­ge Erfah­rung ihrer Gesell­schaf­te­rin Grün­Bau gGmbH in der Bewirt­schaf­tung von Immo­bi­li­en zurück.

Das Ver­mie­tungs­kon­zept beinhal­tet u.a. inten­si­ve Bera­tungs­leis­tun­gen für die Bewohner*innen der Immo­bi­li­en (z.B. Zugang zum Arbeits­markt, Fami­li­en­be­glei­tung, Jugend­hil­fe, Hil­fen in Wohnungsnotfällen).

Dar­über hin­aus wird die Kalt­mie­te für alle Wohn­ein­hei­ten ent­spre­chend der Bestim­mun­gen der Richt­li­nie zur För­de­rung der Moder­ni­sie­rung von Wohn­raum in Nord­rhein-West­fa­len (RL Mod), nach der das Bau­vor­ha­ben geför­dert wird, gedeckelt.

Öffent­lich geför­der­te Beschäf­ti­gung von Arbeitslosen

Bei der Inwert­set­zung der Gebäu­de wird sich die Vier­tel­werk gGmbH ihrer Gesell­schaf­te­rin Grün­Bau gGmbH mit ihrer über 20-jäh­ri­gen Erfah­rung, Lang­zeit­ar­beits­lo­se in die Bau­tä­tig­kei­ten zu inte­grie­ren, sie im Bau­pro­zess zu qua­li­fi­zie­ren und sie anschlie­ßend ins Erwerbs­le­ben zu inte­grie­ren, bedie­nen. Wenn mög­lich wer­den arbeits­lo­se Bewohner*innen der Pro­blem­im­mo­bi­li­en in die Sanie­rung ein­be­zo­gen, um einen Zugang zu Erwerbs­ein­kom­men zu erhal­ten und so ihre Miet­zah­lungs­fä­hig­keit zu verbessern.

Arbeiten Elektroinstallation
Einrüstung

Sta­bi­li­sie­rung des Wohnquartiers

Die Ver­bes­se­rung indi­vi­du­el­ler Lebens­si­tua­tio­nen sta­bi­li­siert beson­ders belas­te­te Quar­tie­re. Sie wirkt gegen sozi­al­räum­li­che Segre­ga­ti­ons­pro­zes­se und eine Spal­tung der Stadt­ge­sell­schaft. Die Vier­tel­werk gGmbH wird gemein­sam mit ihrer Gesell­schaf­te­rin Grün­Bau gGmbH als inter­me­diä­re Ein­rich­tung zwi­schen Betroffenen/Bürger*innen, Poli­tik und Ver­wal­tung in der Dort­mun­der Nord­stadt und ande­ren Quar­tie­ren tätig. Sie kom­mu­ni­ziert mit den betei­lig­ten Akteu­ren und initi­iert not­wen­di­ge Abstim­mungs­pro­zes­se mit der Stadt­ver­wal­tung bzw. mit betroffenen/ zustän­di­gen Drit­ten. Sie arbei­tet dabei eng ver­netzt mit ande­ren Akteuren.

  • Indi­vi­du­el­le Sta­bi­li­sie­rung und Ver­bes­se­rung der sozia­len und beruf­li­chen Teil­ha­be der Bewohner*innen,
  • Ver­bes­se­rung des sozia­len Mit­ein­an­ders im Quar­tier durch kul­tur­sen­si­ble Inte­gra­ti­ons­ar­beit und Ein­be­zie­hung der Ziel­grup­pen auf Augenhöhe,
  • Ver­bes­se­rung der Umwelt und Lebens­be­din­gun­gen z.B. durch Hof­be­grü­nun­gen, Anla­ge und Pfle­ge von Grünflächen,
  • För­de­rung der loka­len Öko­no­mie (Stadt­bild­pfle­ge und Stand­ort­auf­wer­tung, Ein­be­zie­hung loka­ler Gewer­be­be­trie­be in die Auftragsdurchführung),
  • Orga­ni­sa­ti­on, tat­kräf­ti­ge Beglei­tung und Betei­li­gung an viel­fäl­ti­gen sozi­al­räum­li­chen Akti­vi­tä­ten (Kultur‑, Bildungs‑, Betei­li­gungs­ver­an­stal­tun­gen, Fes­te, Events, Aktionen…),
  • Ver­net­zung und trä­ger­über­grei­fen­de Koor­di­nie­rung von vor­han­de­nen Angeboten.

Im Unter­neh­mens­ver­bund mit:

Mit­glied im:

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